Um spätestens 6.00 Uhr schellten in den KfK-Schlafzimmern die Wecker, ab 6:45 Uhr sammelte Heinz Zabel nacheinander Olaf, Fa, Gerd und Cornelius ein. Christoph machte entlang der Autobahnen Stopps, in Senden stieg Andrea zu, in Nottuln Herbert und in Duisburg Klaus. Pünktlich um 9:00 Uhr trafen sich alle auf dem Bouleplatz in Dormagen, um 9:30 Uhr starteten die Tête-Partien.

Gegner war im 8tel-Finale die Mannschaft aus Geldern-Pont.

Um es kurz zu machen: der sportliche Erfolg blieb verwehrt. Drei der sechs Tête konnten gewonnen werden, nach dieser Runde stand es also 6:6 in Spielen (2 Punkte pro Sieg).

Von den Doublette konnten nur Gerd und Fa einen Sieg einfahren, nach dieser Runde stand es also 9:12 aus Münsteraner Sicht (3 Punkte pro Sieg).

Nun mussten also beide Tiplette-Begegnungen (5 Punkte pro Sieg) gewonnen werden, um das Viertelfinale zu erreichen. „Leider“ wurden beide verloren, der Endstand lautete 9:22 für Geldern.

Das „Leider“ steht in Anführungszeichen, weil bei einem Sieg gegen Geldern-Pont direkt noch das 4tel-Finale hätte gespielt werden müssen. Drei weitere Runden à mindestes anderthalb Stunden hätten einen Heimweg nicht vor 21:00 Uhr bedeutet und die Spieler/innen wären vor 23:00 Uhr nicht zuhause gewesen.

Wo Schatten ist, da ist auch Licht – trotz der Enttäuschung über das sportliche Abschneiden, waren alle am Ende froh, frühzeitig wieder abreisen zu können.

Warum es die KfK’ler ins tiefe Rheinland verschlagen hat, während das andere 8tel-Finale u.a. mit Köln (25 km nach Dormagen) und Düsseldorf (21 km bis Dormagen) in Duisburg (90 km von Münster) stattfand, bleibt das Geheimnis des an Öko-Bilanzen offensichtlich eher weniger interessierten Sportausschuss des Boule- und Pétanque-Verbandes NRW.