Sanierung des Bouleplatzes auf der Sentruper Höhe startet

Bild vlnr: Arne Kohler, Amt für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit; Heinz Zabel, Christoph Roderig, Cornelius van den Hövel (KfK); Michael Schmidt, Platzwart der Sportanlage Sentruper Höhe.

Dienstag, 02.05.2023

Seit Mitte der 80er Jahre wird auf der Sportanlage Sentruper Höhe Boule gespielt und bereits 1995 wurde das Boulodrôme erweitert. Knapp 30 Jahre später wird seitens der Stadt diese Fläche nun einer gründlichen Sanierung unterzogen. Die Freude der Spielerinnen und Spieler des Klubs für Kugelsport ist groß, denn die Modernisierung verspricht für diesen Teilbereich eine Sportstätte auf hohem Niveau. „Die ambitionierten Sportler in unserem Klub sind auf gute Rahmenbedingungen angewiesen, um sich optimal auf Wettkämpfe und Ligaspieltage vorzubereiten“, sagt Christoph Roderig, Vorsitzender des Kugelklubs. „Immerhin spielen rund zwei Drittel unserer Mitglieder mit vier Mannschaften im Ligaspielbetrieb, die erste Mannschaft kämpft sogar um den Aufstieg in die Bundesliga. Und einige Vereinsmitglieder qualifizieren sich regelmäßig für die Teilnahme an Deutschen Meisterschaften.“

Nach einer voraussichtlich siebenwöchigen Bauphase können auf dem Bouledrôme auch wieder Turniere stattfinden sowie Ligaspieltage und Qualifikationen zu Meisterschaften ausgerichtet werden. Bis dahin muss sich der Sportbetrieb aber zunächst auf die verbliebene Spielfläche reduzieren. „Der rote Platz, der den Namen aufgrund seines Aschebelags trägt, war der Ursprung des Boulegeländes an der Sentruper Höhe. Wenn wir nun für ein paar Wochen nur diese Fläche nutzen können, kehren wir sozusagen zu den Anfängen zurück – allerdings mit deutlich mehr Spielern!“, so Roderig. „Wegen der Baumaßnahmen haben wir auch unser Traditionsturnier ‚Coupe de Kiep‘ verschoben, das seit mehr als 30 Jahren immer im Mai stattfindet. Aber das nehmen wir gerne in Kauf und danken der Stadt Münster für ihre Unterstützung.“

Hintergrund:
Der Klub für Kugelsport ist der einzige Sportverein in Münster, der ausschließlich das französische Kugelspiel betreibt. Mit rund 75 Mitgliedern ist er gleichzeitig der drittgrößte Bouleverein in Nordrhein-Westfalen. In den Anfangszeiten haben die ‚Bouler‘ eine Bocciabahn genutzt. Nach der Vereinsgründung 1986 begannen die Planungen zum Bau eines Boulodrômes auf einer bis dahin ungenutzten Brachfläche auf dem Gelände des Sportparks an der Sentruper Höhe. Im September 1989 war dieser „rote Platz“ fertig. Bereits im Mai 1995 wurde die Spielfläche um den „grauen Platz“ erweitert, der nun saniert wird.