Besuch aus Hamburg – oder „nur die Harten kommen durch“!

Wenn einer eine Reise tut…

In der Ferne lauern bekanntlich Gefahren und jede Menge Unbill. Für unsere Hamburger Gäste begannen diese allerdings bereits direkt vor ihrer Haustür. Ein Orkantief namens Xavier überzog den Norden der Repüblik pünktlich vor ihrer Abreise und legte auf weiten Strecken im Norden und Osten den Bahnverkehr lahm. Statt der gewählten Verbindung, eintreffend um 13 Uhr in Münster, musste improvisiert werden, und zwar immer wieder neu. Die erwartete Ankunftszeit rückte auf 15 Uhr, auf 16:30 Uhr, auf 18:00 Uhr und schließlich auf 20:00 Uhr. Letzteres beinhaltete eine Taxifahrt von Hamburg nach Osnabrück, einschließlich der obligatorischen Staus bei Bremen.

Vom Bahnhof ging es dann schnurstracks ins Domizil, das Nordstern an der Kreuzkirche, und dann zu dem wohlverdienten Abend mit Speis und Trank im Grotes. Der harte Kern hatte tapfer zusammengehalten, so dass wir von den erwarteten 11 Leuten immerhin acht begrüßen konnten, die sich von der neunstündigen Reise halbwegs unbeeindruckt zeigten: Christine, Conny, Georg, Günter, Henning, Jane, Manni und Volker!

Am nächsten Morgen trafen wir uns zu einer Stadtführung, die zusammenfassend lautete: Universitätsstadt, westfälischer Friede, goldener Hahn, Wiedertäufer, Skulpturprojekte, astronomische Uhr, Erbsensuppe! Ja, alles zusammen macht dann die „lebenswerteste Stadt der Welt“! Dass dazu langsam, aber sicher ein kontinuierlicher Nieselregen einsetzte, störte noch nicht so sehr.

Etwas anders sah es dann schon zum obligatorischen Benefiz-Turnier um 14 Uhr aus. Die 23 Teilnehmer kriegen wir bei mittelmäßigem Wetter normalerweise auch ohne Gäste mobilisiert! Tapfer mühten sich alle, sich im Verlauf der drei Runden im Regen (mit gnädigem Zeitlimit) nicht die Laune verderben zu lassen. Bei der anschließenden Siegerehrung wanderte noch manch Euro des Preisgelds in die Spendenkasse, so dass alle wirklich auf ihre Kosten kamen. Sieger wurde übrigens Georg aus Hamburg, gefolgt von Nate und Konrad vom KfK.

Abends stand das legendäre Grillhähnchen des Nordsterns im Mittelpunkt. Verbunden mit dem einen oder anderen Glas Bier und den obligatorischen „Und ich leg‘ eine 20 cm neben das Schweinchen und dann…“…

Wir hoffen, Ihr seid gut nach Hause gekommen. War schön mit Euch und gerne „bis bald“!