Titelverteidigung gelungen
Gerd Helmerich ist alter und neuer KfK-Vereinsmeister
Es waren 26 KfK-Mitglieder, die bei strahlendem Sonnenschein zum Wettkampf um den wichtigsten Titel des internationalen Pétanque angetreten sind: „Vereinsmeister/in des KfK Münster e.V.“
Um 13:00 Uhr startete dieser außergewöhnliche Wettbewerb in der Formation Tête à Tête. 11:00 Uhr wäre besser gewesen, darin war man sich Nachmittags einig!
Die Wetter-Apps pfiffen es von den Dächern der Westfalen-Metropole: „Ab 16:00 Uhr gibt’s Dauerregen!” Aber man muss diesen neumodischen „Schlechte-Laune-Verbreitern“ ja nicht immer alles zu 100 Prozent glauben. Was ist schon eine Wettervorhersage an einem Tag wert, der mit strahlendem und stabilem Sonnenschein beginnt? Bei selbigem startete auch das Turnier mit der ersten von fünf Runden im Schweizer System. Alles lief, auch Dank der Jahrzehnte lang bewährten Turnierleitung, bestens. Bis 16:00 Uhr, da gab’s Dauerregen…
Es waren fast durchgängig spannende Begegnungen, niemand wollte sich die „Butter vom Brot“ nehmen lassen. Auch mit einer Niederlage im ersten Spiel blieb die Möglichkeit, den Olymp des weltweiten Pétanque besteigen zu können. Erst ab Runde drei war schon einigermaßen klar, wer sich weiterhin zunächst nur damit rühmen darf, dabei gewesen zu sein.
Zwei Ehrengäste rundeten das Feld der KfK-Mitglieder ab. Da war einerseits Klaus Tröstrum, über dessen ausgefüllten Mitgliedsantrag in der nächsten KfK-Vorstandssitzung (voraussichtlich positiv) beschieden wir. Zum anderen gab Veronika Schlegel der Vereinsmeisterschaft einen besonderen Glanz. Die KfK-Ehren-Stellv-Vors-Mitglied-Mai- und Wein-Königin schnitt dann auch als beste weibliche Teilnehmerin auf dem 6. Platz ab. Da hatte sich der Weg aus dem hohen Norden gelohnt, auch wenn vereinzelte KfK-Spitzenspielerinnen dem Event fern geblieben waren!
Wie beschrieben setzte allerdings um 16:00 Uhr völlig überraschender Weise Dauerregen ein. Die Grillwürste konnten schon nicht mehr niederschlagsfrei genossen werden, alles triefte – und…
…die Turnierleitung beschloss (in Absprach mit allen anderen) dass die fünfte Runde nicht mehr gespielt wird. Vereinsmeister wurde entlang der bis dahin eingefahren Siege und Siegpunkte das KfK-Urgestein Gerd Helmerich. Die Titelverteidigung ist ihm, trotz heftiger Gegenwehr einzelner Gegner, bestens gelungen: Herzlichen Glückwunsch!